Kosten Preise Produktfotografie

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lallekalle
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Re: Kosten Produktfotografie

qds1 hat geschrieben:Wir machen unser Fotos auch selbst und stellen sie mit Clippingmagic frei.
Danke für den Tipp. Für einen Teil meiner Produkte ist das wirklich das Optimale. Schnell und schaut "vernünftig" aus. Selbst bei ein paar Personenfotos habe ich es soeben probiert, und es liefert eine für mich akzeptable qualität.


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qds1
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Re: Kosten Produktfotografie

Gerne, freut mich, dass ich helfen konnte. :winken: Genau das sind auch für mich die ausschlaggebenden Worte: vernünftig und akzeptabel.

Hoch professionell ist es nicht, dazu reichen meine Kenntnisse und Fähigkeiten leider nicht aus. Aber das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr gut.
raeschversand
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Re: Kosten Produktfotografie

Super, habe gerade mit https://www.pro-ducto.com/ Kontakt aufgenommen.

Erster Eindruck: Super nett. Die Beispielfotos zeigen schon, dass hier sehr professionell gearbeitet wird. Alles in allem tolle Preise - zumindest meiner Meinung nach. Dafür kann man sich nicht selbst hinstellen und Fotos machen - schon gar nicht "freistellen".

Ich kann es nur empfehlen. Werde nun mal eine Testdose hinschicken und bin gespannt auf das Ergebnis.

Toller Tipp! Vielen Dank!

MfG
Lorenz
bauti
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Re: Kosten Produktfotografie

eluno hat geschrieben:
qds1 hat geschrieben:Wir machen unser Fotos auch selbst und stellen sie mit Clippingmagic frei.
Danke für den Tipp. Für einen Teil meiner Produkte ist das wirklich das Optimale. Schnell und schaut "vernünftig" aus. Selbst bei ein paar Personenfotos habe ich es soeben probiert, und es liefert eine für mich akzeptable qualität.

Wir machen die Fotos auch selbst und stellen mit Gimp frei. Unsere Freistellmethode ist zwar sicher nicht die professionellste, aber es geht sehr schnell. Clippinmagic und ähnliches haben wir auch schon getestet, wir kommen aber mit unsere Methode besser zurecht. Da wir von den meisten Produkten nur 1 oder 2 Stk. lagernd haben und auch nach Verkauf nicht nach bekommen, wir aber auch mehrere Fotos pro Artikel benötigen ist für uns vor allem Geschwindigkeit entscheidend. Unsere Personalkosten liegen wahrscheinlich unter €1,-- pro Foto wenn es halbwegs einfach zum freistellen ist.
Wenn man von einem Artikel hunderte Stk. Verkauf kann man natürlich mehr in die Fotos investieren.

So machen wir das mit Gimp:
Hintergrund mit "nach Farbe auswählen" anklicken (Der Schwellenwert muss richtig gewählt werden damit man eine saubere Abgrenzung zwischen Hintergrund und Objekt erhält, je nach Foto irgendwas zwischen 10% und 60%)

Mit dem Radierer den Hintergrund in dem Bereich wo eine saubere Trennung vorliegt löschen

Meistens muss man dies für verschiedene Bereiche des Bildes mit unterschiedlichen Schwellenwerten wiederholen weil der Hintergrund nicht 100% gleich beleuchtet ist.

Zuschneiden und eventuell die Farbe etwas korrigieren kann man dann auch gleich im Gimp. Wenn man schnell arbeiten will empfehle ich noch das Plugin "save/export clean" weil sonst das speichern als jpg umständlich ist.

Spiegelnde Flächen welche sich am Rand des Objektes befinden bekommt man mit der Methode aber nur sehr schwer freigestellt.
qds1
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Re: Kosten Produktfotografie

Na klar, Gimp ist eine feine Sache. :daumenhoch:
Bei uns ist das Problem, dass die Schachtel weiß ist. Um mit Gimp einen vernünftigen Schwellenwert hinzukriegen, müssten wir schon auf dunklem Hintergrund fotografieren. Nur dann wird aus dem Weiß der Schachtel leicht ein grau/braun.

Clippingmagic ist für uns dann die bessere Wahl, da ich die Objekte grob grün umrahmen muss und den Hintergrund noch zusätzlich rot machen kann. Der Rest geht ziemlich automatisch und ich muss nur ein ganz klein wenig die Kanten manchmal nachretuschieren.
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Rex
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Re: Kosten Produktfotografie

Ich würde da nicht noch lange rumverhandeln (telefonisch bringt am Ende sowieso nichts - außer dein guter Wille sich gütlich zu einigen)
1. Rechnungswiderspruch. (schriftlich)
2. Korrektur anfordern. (schriftlich)
Dabei auf das gesprochene Wort und Vergleichsangebot verweisen:
"75€ statt 85€"

Soll er halt klagen wenn er denkt.
Inakssounternehmen übernehmen in der Regel keine bestrittenen Forderungen.
-> Deswegen 1. und 2. unbedingt schriftlich per Einschreiben & Zustellnachweis

Gerade in seiner unmittelbaren Nachbarschaft muss man zeigen wer der Chef ist.
Sonst versuchen dich bald Hinz&Kunz über den Tisch zu ziehen.

Einziges "Problem" was ich sehe:
Das Ursprungsangebot wurde ja offensichtlich von 5 Ansichten pro Produkt auf 7 erhöht.
Hier wäre halt interessant was da genau besprochen wurde oder ob es diesbzgl. kurzen E-Mailverkehr gab.

Grundsätzlich sollte der Produktfotograf aber keine Chance haben eine Forderung höher als das ursprüngliche Vergleichsangebot durchzusetzen.

Wird am Ende dann warscheinlich darauf hinauslaufen:
75€ entspricht 5/7
105€ = 7/7
5 Produkte á 7 Ansichten = 5*105€ = 525€ + Freistellen

Kannst ihm halt versuchen ihm hier 1 Brücke zu bauen oder wartest stumpf auf seine Rechnungskorrektur.
qds1
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Re: Kosten Produktfotografie

Naja, ist halt ein Nachbar. Mit dem wird sich es der Threadersteller wohl nicht unbedingt verscherzen wollen.

Ich empfehle ein offenes Gespräch, eventuell bei einem Bier. Manchmal wirkt das echt Wunder. Eine gütliche Einigung ist immer die beste, sofern sie möglich ist.

Und alles schriftlich festhalten.
jn-x
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Re: Kosten Produktfotografie

Wir bezahlen fix und fertig ca. € 15,- pro Bild inkl. Bearbeitung, Freistellen etc. Die letzte Fuhre hatte 70 Bilder für € 1.000,- netto. Ich denke, das ist in Ordnung. Und ja, wir haben in gemütlicher Atmosphäre verhandelt. saufen Ein guter Kontakt ist sicher kein Fehler.
Khaane
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Re: Kosten Produktfotografie

Würde die Rechnung nicht zahlen, absolute Abzocke.

Wenn er sagen wir einmal einen ganzen Tag mit den Fotos verbraucht hat, dann wären sogar 600 Euro mehr als großzügig.
miezekatze
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Re: Kosten Produktfotografie

Das ganze ist übrigens schon 4-5 Monate her.
Miasma
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Re: Kosten Produktfotografie

jn-x hat geschrieben: 5. Jun 2018 15:54 Wir bezahlen fix und fertig ca. € 15,- pro Bild inkl. Bearbeitung, Freistellen etc. Die letzte Fuhre hatte 70 Bilder für € 1.000,- netto. Ich denke, das ist in Ordnung. Und ja, wir haben in gemütlicher Atmosphäre verhandelt. saufen Ein guter Kontakt ist sicher kein Fehler.
Da ich ziemlich genau weiss wie lange man an einem guten Produktfoto, inkl. individueller Ausleuchtung, der Retusche und manuellem freistellen sitzt wage ich zu bezweifeln dass es sich bei diesem Preis um einen reputablen Fotograf handelt. Entweder huscht der alles mit Standardausleuchtung, Autokorrektur (ala Fix the photo) und irgendeinem billigen Freistellservice aus Indien hin oder aber er hat keinen blassen Schimmer von betriebswirtschaftlicher Angebotserstellung.

Ich finde 75 Euro zwar nicht günstig aber unterhalb von 40 Euro - 60 Euro pro Bild würde ich auch keine professionelle Dienstleistung erwarten. An einem guten Produktfoto sitzt ein Fotograf inkl Nachbearbeitung locker 40 Minuten und aufwärts, wenn er keine Stangenware abliefert.

Eine Handwerkerstunde ist einfach frühestens ab 60 Euro profitabel. Mein Heizungsbauer beispielsweise rechnet 65 Euro für eine Gesellenstunde ab. Die Meisterstunde schlägt mit 125 Euro pro Stunde zu Buche.

Warum man das einem Fotografen nicht gönnen sollte ist mir persönlich schleierhaft.

Ihr wisst doch selbst was einem nach Abzug von Steuern, Betriebskosten (Auto, Telefon, Internet, Strom, Miete uvm.), eventuellen Lohnkosten noch vom vorläufigen Gewinn bleibt. Dann noch die Umsatzsteuer und 15% Gebühren für Ebay (inkl. Paypal) oder Amazon - Das geht den anderen Unternehmern auch nicht anders und am Ende bleibt vielleicht noch ein Drittel über. Dazu kommt bei Dienstleistern, dass diese oft nicht zu 100% ausgelastet sind.
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Technokrat
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Re: Kosten Preise Produktfotografie

Also ich hab den Thread ja nur wieder überflogen - aber um WAS für Produktfotos geht es eigentlich?
Es gibt keinen Preis für ein Produktfoto, sondern das, was man meint, in das Produkt investieren zu können.

Dementsprechend kann man dann den Fotografen buchen.
vbc
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Re: Kosten Preise Produktfotografie

Also, mich würden tatsächlich mal Beispiele interessieren, was hier so als "vernünftig", "in Ordnung" oder "akzeptable Qualität" durchgeht !?

Ich mache alle Bilder selbst, habe mal welche dabei, wo ich sage "naja, man erkennt schon, was es sein soll" und bei anderen schon überlegt, ob ich sie mir rahmen lasse :)

In meinem Produktfoto-Ordner liegen mehr als 3.000 Bilder, da kann man sich selbst ausrechnen, was das bei einem professionellen Fotografen gekostet hätte. Wäre keine Option gewesen auch nur 15,- pro Bild zu bezahlen.
Thema sind Autoteile, aber mehr im Kleinpreisigen Bereich.
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Mozartkugel
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Re: Kosten Preise Produktfotografie

wir machen die Fotos und die Bearbeitung auch selber. Ja nach Anspruch und Objekt kann das auch mal etwas länger dauern. Wir arbeiten mit Photoshop und Illustrator (Cloud System)... damit geht das schon recht komfortabel und schnell. Aber Achtung, wir (vor allem meine bessere Hälfte) haben viele Jahre Erfahrung. Man lernt das nicht einfach so mal nebenher mit 1-2 YouTube Videos.

Stockfotografen outsourcen solle Freisteller auch gerne nach Indien. Hab die Preise nicht parat, aber wir reden hier von ein paar US-Dollar. Einfach mal googeln und berichten... würde mich auch interessieren wie aktuell die Preise sind. :-y
regalboy
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Re: Kosten Preise Produktfotografie

Wie sieht es eigentlich aus, wenn eine in der Firma vollzeit angestellte Person u.a. auch die Produktfotos macht?

Kann man die dann als Firma uneingeschränkt verwenden, oder gelten Sachen wie "Namensnennung" auch hier?
TheRaven
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Re: Kosten Preise Produktfotografie

Hallo zusammen,

ich schätze mal, dass rechtliche Problemstellungen hier genau so wenig gern gelesen werden wie in anderen Foren. Ist immer schwierig da als Nichtjurist belastbare Aussagen zu treffen.
Wobei ich mich frage, was ein Angestellter von einer Namensnennung hätte. Aquise, um nebenher auch noch für andere zu fotografieren? Das dürfte aber eh das Einverständnis des Arbeitsgebers voraussetzen.

Ach, das leidige Thema Fotokosten. Wobei es sich beim Eingangsthread wohl eher um einen Kommunikationsfehler als um Fotografen-Nepp handelt.
pernio hat geschrieben: 28. Mai 2018 18:52 Ich stelle mir das so vor, dass man die richtige Belichtung für ein Produkt einmal einstellt und dann die Ansichten fotografiert. ...
Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Die richtige Belichtung zu treffen ist sicher nicht das Problem, warum unterschiedliche Produkte unterschiedlich Fotokosten verursachen. Ein Filzpantoffel lässt sich vielleicht im gleichen Licht und mit der gleichen Belichtung 7x vor der Kamera drehen und ist damit schnell erledigt.

Wenn es sich beim Küchenutensil um einen höizernen Pfannenwender handelt, mag das auch noch gehen. Aber bereits dann wenn er aus Silikon ist und womöglich noch einen metallischen Schaft hat, sollte man auch 7x das Licht nachziehen, wenn man vernünftige Bilder erstellen möchte. Es sei denn man arbeitet im Lightcube. Da ist eh alles egal. :evil:

Aus dem Grund finde ich Pauschalkampfpreise vieler Anbieter so kritisch. Denn sobald ein Produkt von der Norm abweicht (und das tun die meisten) droht entweder der Fotograf oder der Auftraggeber auf die Nase zu fallen. Der Fotograf, weil er entweder doch mehr Zeit einsetzen muss bzw. einen vom Kunden auf den Deckel bekommt, wenn er es nicht tut und deshalb „Mist“ produziert. Oder der Kunde, der den „Mist“ dann entweder fressen muss oder mit Zusatzkosten konfrontiert wird. Mein Tipp. Vorher besser ausführlich reden als sich später streiten zu müssen. Und nicht so sehr auf die Preise mit den Sternchen anspringen.

Seine Produktfotos selbst zu machen kann sicher Geld sparen. Die Brocken die es dazu braucht, kosten heute nur noch nen Appel und ein Ei. Es setzt aber voraus, dass man zumindest etwas Spaß am Fotografieren und der Fummelei vor der Kamera hat. Es kostet aber natürlich auch Zeit. Nämlich mindestens mal die Zeit, die sich ein Profi bezahlen lässt. In der Regel sogar noch mehr, weil das Know How und Erfahrung nicht die eines Profis sind. Es sei denn auch hier wird im Lightcube gearbeitet. :lol2:
vbc hat geschrieben: 10. Mär 2020 07:58 ... Ich mache alle Bilder selbst, habe mal welche dabei, wo ich sage "naja, man erkennt schon, was es sein soll" und bei anderen schon überlegt, ob ich sie mir rahmen lasse :) ...
So eine Spreizung würde natürlich jedem Profifotografen das Genick brechen.
vbc hat geschrieben: 10. Mär 2020 07:58 ... Thema sind Autoteile, aber mehr im Kleinpreisigen Bereich.
Auch so eine Fehleinschätzung. Danach dürfte der Profi für die Aufnahme eines Turboladers mehr berechnen als für die einer Zündkerze. Selbst wenn ihm die Zündkerze mit ihrem Mix aus Porzellan und Metall mehr Arbeit macht als ein Spritzgussgehäuse.
Mozartkugel hat geschrieben: 10. Mär 2020 09:09 ,,, Stockfotografen outsourcen solle Freisteller auch gerne nach Indien. Hab die Preise nicht parat, aber wir reden hier von ein paar US-Dollar. Einfach mal googeln und berichten... würde mich auch interessieren wie aktuell die Preise sind. :-y
Das sind schon mehr die Produkt- als die Stockfotografen, die dafür auf den Clipping-Service setzen. Für ein paar US-Dollar kriegste da aber schon ganze Fahrräder freigestellt.
Deren Preise hängen aber auch stark davon ab, welche Mengen man bearbeiten lässt. Jemand mit nur 10 Freistellern/mtl. hat andere Kurse als der mit 1.000 Freistellern.

Grüße vom Raben
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