Die ELA Kredite an die Griechen übersteigen angeblich bereits 90 Milliarden. Sie sind aber so gar nicht zulässig! Aber niemand stoppt es, und es wird immer mehr, immer mehr, immer mehr, kein Bundestag muß zustimmen...

wolle hat geschrieben:.... Griechenland ist wie die DDR, nur in abgeschwächter Form. Nur, dass es halt kein Westgriechenland gibt, das da mal sowas wie eine Verwaltung und Arbeitseffizienz einführen kann.

Von mir aus können wir sie als neues Bundesland aufnehmen. Angliederung nach §23 oder so. Wird sicherlich billiger als wenn sie allein weiterwurschteln.

"Das Crowdfunding-Projekt für Griechenland, mit dem ein Brite Milliarden für das pleitebedrohte Land einsammeln will, ist bereits jetzt ein Erfolg. Eine halbe Million Euro wurden gespendet - die Deutschen zeigen sich dabei am großzügigsten."

http://www.finanzen.net/nachricht/aktie ... er-4409832

Immer wieder interessant, wie kritiklos Geschäftsmodelle aufgenommen werden, solange da ein Label "sozial" "Öko" oder "fair" draufklebt.

Pflanzenshop hat geschrieben:

wolle hat geschrieben:.... Griechenland ist wie die DDR, nur in abgeschwächter Form. Nur, dass es halt kein Westgriechenland gibt, das da mal sowas wie eine Verwaltung und Arbeitseffizienz einführen kann.

Von mir aus können wir sie als neues Bundesland aufnehmen. Angliederung nach §23 oder so. Wird sicherlich billiger als wenn sie allein weiterwurschteln.

Am deutschen Wesen soll die Welt genesen . Der Vorschlag ist ja nicht ernst gemeint, aber auch unernst glaube ich nicht, dass das zielführend ist. Du wirst aus Griechen keine Deutschen machen. Das ist eine völlig andere Mentalität. Wenn die Griechen alles bei der Steuer angeben würden, dann wären die Steuern in dem Land ja vermutlich absurd hoch. Das ganze System ist ja auf systematischen Beschiss ausgelegt und das ist auch geduldet. Wenn die jetzt von heute wie der Deutsche wegen 20 Euro hin und her machen würden, dann würde das gar nicht funktionieren. Und das ist alles ok, man kann dann halt nur nicht in ein und derselben Währung existieren. Es ging aber 60 Jahre sehr gut und wir konnten uns alle gut leiden.

Bin mal gespannt, ob das Militär in Griechenland noch lange stillhält. Gründe für einen Putsch gibt es ab heute abend.

Scienceticker hat geschrieben: Gründe für einen Putsch gibt es ab heute abend.

Gründe für einen Putsch gibt es ab heute Abend: Genau NULL - egal wofür die Bürger stimmen.

Scienceticker hat geschrieben:Bin mal gespannt, ob das Militär in Griechenland noch lange stillhält. Gründe für einen Putsch gibt es ab heute abend.

Eine neue Junta? ha ha !

Oxi!

Coole Bilder gerade in den Tagesthemen. Die Menschen singen und tanzen auf den Straßen.

So, wie wir das aus zahlreichen Urlauben kennen. Eine Frage beschäftigt mich seit einiger Zeit. Was genau kann passieren, wenn man sich zu diesen Zeiten eine verhältnismäßig günstige Ferienwohnung in Griechenland mit Strandlage zulegt?

Erich hat geschrieben:Oxi!
Eine Frage beschäftigt mich seit einiger Zeit. Was genau kann passieren, wenn man sich zu diesen Zeiten eine verhältnismäßig günstige Ferienwohnung in Griechenland mit Strandlage zulegt?

Das halte ich für eine ziemlich schlechte Idee.

Wir haben Bammel vor inneren Unruhen, aber sonst?

ca. 600-1000 Euro pro m. Für das Geld bekommen wir in den Großstädten nicht einmal einen Stellplatz.

Erich hat geschrieben:Wir haben Bammel vor inneren Unruhen, aber sonst?

ca. 600-1000 Euro pro m. Für das Geld bekommen wir in den Großstädten nicht einmal einen Stellplatz.

Ich bin mir zu >90% sicher, dass der Ouzo an Silvester 2015/2016 in Athen mit der Drachme bezahlt werden wird. Die Bude ist dann 50% weniger wert. Wenn du selbst drin wohnen möchtest bis ans Ende aller Tage, dann kann dir das egal sein. Als Investment würde ich Staatsanleihen Zimbabwes als risikoloser betrachten.

Nein, kein Investment. Eine klassische Ferienwohnung. Momentan von Jun-Sep immer wieder auf ein Kurztrip. Im Alter vielleicht von Feb-Nov.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/ma ... 01944.html

Gold is over. Oder wie manch einer sagen würde: Jede Blase platzt irgendwann mal.

Wieder mal einer der typischen, substanzlosen Artikel zu diesem Thema. Gespickt mit Vermutungen, Halbwahrheiten und falschen Darstellungen. Wer für den Einbruch am Montagmorgen gesorgt hat, ist recht leicht zu ermitteln. "Anleger" waren es jedenfalls nicht.

Richtig ist, dass die Kosten der Minenbetreiber durch den fallenden Ölpreis gesunken sind. Aber das ist ja keine Neuigkeit und daher für jetzige Kursbewegungen unerheblich.

China ist weiterhin die große Unbekannte in diesem Spiel. Wer glaubt, dass die ihre wahren Bestände offen gelegt haben, dem ist nicht zu helfen. Sicherlich hat diese Ankündigung ganz wesentlich dazu beigetragen, den Preis zu drücken. Und wem nützt es, wenn nicht den Chinesen, die immer wieder geäußert haben, dass sie ihre Goldreserven auf westliches Niveau bringen wollen?

Ich bin da weiterhin ganz entspannt ... (und vor einem Jahr konnte man in Euro deutlich günstiger zugreifen als jetzt)

ODER es ist einfach die zweite Goldblase in 40 Jahren, die geplatzt ist, weil die Investoren zum Schluss gekommen sind, dass nichts passieren wird, wo Gold seine größte Stärke (es liegt hervorragend rum und gibt einem das Gefühl, dass es auch nicht verschwinden kann) ausspielen wird.

Zwei Anmerkungen:

1.) "die geplatzt ist" - oder erst noch platzt - das ist für mich die Frage.
2.) Habe diese Woche durch Zufall und Arztbesuch außergewöhnlich viel in Zeitungen geblättert ("Die Welt" usw.) - beim Thema Gold schreibt einer vom anderen ab! Alles aufgewärmtes Zeug, substanzlos. Wenn man nach dem Tenor der Blätter geht, ist Gold jetzt toxisch. Ein guter Einstiegszeitpunkt, eigentlich.

Scienceticker hat geschrieben:1.) "die geplatzt ist" - oder erst noch platzt - das ist für mich die Frage.

Ach naja, viel weiter wirds nicht runter gehen. Obwohl man das nie so genau weiß, die industriell benötigte Menge ist ja ein Bruchteil des auf dem Markt verfügbaren. Es werden ja aber nicht reihenweise Jünger konvertieren und es wird immer Leute geben, die Gold horten.

Scienceticker hat geschrieben:2.) Habe diese Woche durch Zufall und Arztbesuch außergewöhnlich viel in Zeitungen geblättert ("Die Welt" usw.) - beim Thema Gold schreibt einer vom anderen ab! Alles aufgewärmtes Zeug, substanzlos. Wenn man nach dem Tenor der Blätter geht, ist Gold jetzt toxisch. Ein guter Einstiegszeitpunkt, eigentlich.

Es gibt ja auch nicht all zu viel dazu zu sagen. Eigentlich ist es ein Spezialmetall wie seltene Erden, das durch Konvention und gegenseitigen Glauben zu einer Reservewährung verklärt wird. Je nach Stimmung bringt diese zweite Komponente halt mehr oder weniger Beitrag zum Wert. Im Moment ist wieder viel Luft raus, die sich durch die Unsicherheit der Finanzkrise angesammelt hatte. Viel mehr gibt es m.E. dazu gar nicht zu sagen. Aber man kann ja nicht jede Woche das gleiche in die Zeitung schreiben.

wolle hat geschrieben:Ach naja, viel weiter wirds nicht runter gehen. Obwohl man das nie so genau weiß, die industriell benötigte Menge ist ja ein Bruchteil des auf dem Markt verfügbaren.

Eine viel zu eingeschränkte Sicht auf die Dinge. Es gibt diverse Daten, die darauf hindeuten, dass es eben doch noch weiter nach unten gehen kann. Ich schrieb ja schon vor über 2 Jahren, dass ich erst unter 1000 $ je Feinunze kaufen würde. Ich korrigiere das jetzt auf mal auf mind. unter 900 $/Unze - dort liegt laut Morgan Stanley ungefähr das 90. Perzentil der Produktionskosten von Gold, also das Kostenniveau, zu dem 90% der Minen profitabel arbeiten können. Die Kosten für den Abbau von Gold haben mit dem gesunkenen Goldpreis ebenfalls abgenommen. Allerdings sind die Grenzkosten der Produktion nicht unbedingt der Boden für den Goldpreis, aber zumindest ein guter Anhaltspunkt - denn die Produzenten sind selbst Marktteilnehmer an den Future- und Optionsmärkten. Die Produktionskosten sind schon lange Richtung Süden mit Puts abgehedgt. Somit kann es auch einen Sell-Off unter 750 $ geben, ohne dass die Produzenten groß darunter leiden müssten.