"Die Zentralbanken drücken den Leitzins weiter in neue Tiefen, weil ihre anderen Mittel erschöpft sind. Das schadet unserer Wirtschaft.
...
Es ist ein Irrenhaus mit Dauerverwahrung. In dem wird bestraft, wer einem anderen Geld zur Verfügung stellt, und belohnt, wer sich fremdes Geld leiht. Das ist Geldpolitik unter falschen Vorzeichen. Und sie wird üble langfristige Folgen für unsere Wirtschaft haben. "
http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/einb ... 45816.html
Finanzkrise
Re: Finanzkrise
Die Zentralbanken wollen das Geld einfach nicht. Wenn Ihr mir z.B. eure Waren schicken würdet, dann würde ich irgendwann auch anfangen euch Lagerkosten in Rechnung zu stellen.
Die Zentralbanken wollen wohl die übrigen Banken halt zwingen, das Geld endlich mal in den Wirtschaftskreislauf einfließen zu lassen, als es zu horten.
Ich selbst ziehe mich immer stärker aus dem Fiatkrempel heraus. Je nach Standpunkt ist das sicherer und die Renditen sind traumhaft.
Die Zentralbanken wollen wohl die übrigen Banken halt zwingen, das Geld endlich mal in den Wirtschaftskreislauf einfließen zu lassen, als es zu horten.
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Re: Finanzkrise
Wohin zieht es dich denn?alexhell hat geschrieben:Ich selbst ziehe mich immer stärker aus dem Fiatkrempel heraus. Je nach Standpunkt ist das sicherer und die Renditen sind traumhaft.
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Re: Finanzkrise
Genau das funktioniert ja nicht mehr. Es wird ja mehr Geld aus dem kreislauf herausgenommen indem es sich bei einigen wenigen konzentriert, als neues hinzufließt. Die dringend nötige Inflation wird dadurch abgewürgt. Bei den Mitspielern, die das Geld wirklich ausgeben würden kommt es ja gar nicht an.alexhell hat geschrieben:...Die Zentralbanken wollen wohl die übrigen Banken halt zwingen, das Geld endlich mal in den Wirtschaftskreislauf einfließen zu lassen, als es zu horten...
Das Geld bleibt in Schlossallee und Parkstrasse liegen und die Badstraße kann die Miete nicht mehr bezahlen. Game over. Gehen wir ins Bett oder spielen wir nochmal?
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Re: Finanzkrise
Ich finds nach wie vor super. Nächstes Jahr laufen bei uns große Zinsfestschreibungen aus. Ich hätte letztes Jahr beinahe Forward-Darlehen abgeschlossen und es dann doch sein gelassen. Seitdem ist das Zinsniveau schon wieder 0,3% runter.
Re: Finanzkrise
Du gehörst ja auch zu denen in der Schlossallee
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Re: Finanzkrise
Was viele wahrscheinlich noch nicht auf dem Schirm haben: die Auswirkungen der negativen Zinsen werden langfristig uns alle treffen. Für viele Sozialversicherungen, Krankenkassen, Rentenversicherungen, Lebensversicherungen etc. erzeugt das Halten der notwendigen Liquidität Kosten. Als Folge steigen die Beiträge oder vermindern sich Leistungen.wolle hat geschrieben:Ich finds nach wie vor super.
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Re: Finanzkrise
Eine Prophezeiung mit der ich auch recht hätte, wenn ich sie auf den steigenden Verkauf von Bananen münzen würde.Als Folge steigen die Beiträge oder vermindern sich Leistungen.
Brainstorm statt Shitstorm !
Re: Finanzkrise
cryptocurriencies, Bitcoin & Co.dp_ hat geschrieben:Wohin zieht es dich denn?alexhell hat geschrieben:Ich selbst ziehe mich immer stärker aus dem Fiatkrempel heraus. Je nach Standpunkt ist das sicherer und die Renditen sind traumhaft.
Ist zwar ein bisschen Wilder Westen, aber im Moment bekommt man recht einfach 20% aufs Tagesgeld.
Re: Finanzkrise
Was soll so eine Aussage denn bringen? Die Dinger sind wertschöpfungsfrei und unterliegen einer enormen Volatilität. Wenn man das richtig timed, dann kann man damit Gewinne machen. Wie übrigens auch bei Fußballwetten, nur dass die wesentlich besser zu beeinflussen sind, weil man durch intensive Beschäftigung mit der Thematik eine reale Chance auf Erarbeitung eines Wissensvorteils gegenüber dem Markt hat. Aber Bitcoins und Co ohne Erläuterung so darzustellen, als seien sie eine Geldanlage, die üblicherweise zweistellige Renditen produziert? Wahnsinn.alexhell hat geschrieben:cryptocurriencies, Bitcoin & Co.
Ist zwar ein bisschen Wilder Westen, aber im Moment bekommt man recht einfach 20% aufs Tagesgeld.
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Re: Finanzkrise
Boah ne, oder? Das sind genau DIE, die nachher wieder am lautesten nach Hilfe schreien, wenn's schief geht.alexhell hat geschrieben:cryptocurriencies, Bitcoin & Co.
Ist zwar ein bisschen Wilder Westen, aber im Moment bekommt man recht einfach 20% aufs Tagesgeld.
Die Arbeit läuft Dir nicht davon, wenn Du Deinem Kind den Regenbogen zeigst. Aber der Regenbogen wartet nicht, bis Du mit der Arbeit fertig bist. Chinesisches Sprichwort
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Re: Finanzkrise
Es wurde gefragt, wohin es mich zieht. Das war die Aussage und keine Anlageempfehlung. Daher trifft mich auch keine Erläuterungspflicht und ja, es ist und bleibt eine Geldanlage.wolle hat geschrieben:Was soll so eine Aussage denn bringen? Die Dinger sind wertschöpfungsfrei und unterliegen einer enormen Volatilität. Wenn man das richtig timed, dann kann man damit Gewinne machen. Wie übrigens auch bei Fußballwetten, nur dass die wesentlich besser zu beeinflussen sind, weil man durch intensive Beschäftigung mit der Thematik eine reale Chance auf Erarbeitung eines Wissensvorteils gegenüber dem Markt hat. Aber Bitcoins und Co ohne Erläuterung so darzustellen, als seien sie eine Geldanlage, die üblicherweise zweistellige Renditen produziert? Wahnsinn.
Darüber hinaus spekuliere ich nicht auf die Volatilität von BTC, weil man hierfür einen ähnlichen Aufwand betreiben müsste, wie es auch sonstige Daytrader machen.
Aber ich verleihe BTC. Daher habe ich auch von Tagesgeld(!) gesprochen. Auf verschiedenen Börsen werden (wenn auch kurzfristig) extrem hohe Margin-Zinsen angeboten. Vgl. https://poloniex.com/lending#BTC
Ein solche Börse hat natürlich ein strukturell höheres Risiko als eine gewöhnliche Bank, das möchte ich nicht schönreden.
Eine andere lukrative Möglichkeit sind ICOs (das vergleichbare zu IPO im Aktienhandel). Man hat hier mehr Zeit, sich ein Bild über den jeweiligen Coin und die Entwickler zu machen und kann meist recht sicher über den early-bird-Bonus 15% p.m. (aber pro coin nur einmalig machen).
Aktuell ist z.B. Lisk https://lisk.io/ in der Branche schwer gehypt. Das Team seid Ende Februar umgerechnet über 1 Mio. EUR einsammeln können.
Wobei ich hier denke, dass diese ICO schon die obere Fahnenstange erreicht hat und ich als Ersteinsteiger lieber bei der ersten Kurskorrektur nach der ICO einsteigen würde.
Mit "Wild West" meine ich, dass es faktisch keine Aufsicht gibt und sich dort von Deppen über Betrüger alles an schwarzen Schafen tummelt. Im Gegensatz zu dem obige Margin-Lending setzt das schon deutlich mehr Ahnung, gesunden Menschenverstand und Eigensicherung voraus.
Hast Du mich in den letzten 10 Jahren irgendwann mal schreien hören?buysellonline hat geschrieben:Boah ne, oder? Das sind genau DIE, die nachher wieder am lautesten nach Hilfe schreien, wenn's schief geht.
Re: Finanzkrise
Ja, da hat man aber dann ein Risiko von > 50% das man es verliert. Statistisch gesehen muss man daher langfristig Verlust machen.wolle hat geschrieben:Ok. Mit Roulette kann man aktuell 100% Gewinn machen. Pro Runde.
Das wäre keine Anlage für mich.
Re: Finanzkrise
Naja, wo liegt denn der Untschied zu einer nicht-wertschöpfenden Anlage, wie du es hier beschreibst? Bei dir schließen (über eine Plattform) auch zwei Parteien einen Handel, und da dadurch kein zusätzlicher Wert geschaffen wird, entspricht der Erwartungswert für beide Seiten exakt dem Einsatz abzgl. der Transaktionskosten. Aus all diesen Börsen fließt am Schluss mehr Geld der Anleger rein als raus. Ich halte es für gefährlich, zu glauben, dass man hier als einer der wenigen eine solvente Marktineffienz anzapfen konnte. So fangen viele Geschichten an, die im Totalverlust enden. Die mathematische Gewissheit ist nicht so offenbar wie im Casino, deswegen ist es für viele Menschen auch noch gefährlicher.alexhell hat geschrieben:Ja, da hat man aber dann ein Risiko von > 50% das man es verliert. Statistisch gesehen muss man daher langfristig Verlust machen.wolle hat geschrieben:Ok. Mit Roulette kann man aktuell 100% Gewinn machen. Pro Runde.
Das wäre keine Anlage für mich.
Re: Finanzkrise
Gutes Geld verdient man in Märkten, wo man als Minderheit einen Informationsvorsprung ggü. der Mehrheit hat. Und wenn solche Märkte auch noch Gesetzmäßigkeiten folgen, die mathematisch darstellbar sind, ist das durchaus lukrativ.
"Das Leben wird nicht an der Anzahl unserer Atemzüge gemessen, sondern an den Momenten, die uns den Atem rauben." George Carlin
Re: Finanzkrise
Es ist extrem verlockend, sowas gefunden geglaubt zu haben. Am Ende des Tages muss man aber vor allem wissen, dass es zu jedem Geschäft einen Geschäftspartner gibt, der über exakt denselben Einsatz eine exakt gegenläufige Meinung zur Erfolgsaussicht hat. Ich sage nicht, dass es nicht funktionieren kann, ich sag nur, dass über die Grundgesamtheit der Marktteilnehmer die Wahrscheinlichkeit, dass man daneben liegt, bei jeder Transaktion vereinfacht gesagt bei 50% liegt.Ralf hat geschrieben:Gutes Geld verdient man in Märkten, wo man als Minderheit einen Informationsvorsprung ggü. der Mehrheit hat. Und wenn solche Märkte auch noch Gesetzmäßigkeiten folgen, die mathematisch darstellbar sind, ist das durchaus lukrativ.
Und dass es da halt öffentlich viel mehr Erfolgsgeschichten gibt als Negativ-Berichte, das dürfte einen nicht verwundern. Der Geist neigt dazu, negatives zu verdrängen, und Menschen prahlen halt viel lieber als dass sie über ihre Fehlschläge erzählen. Noch dazu hört man den erfolgreichen Menschen im feinen Zwirn halt lieber zu als dem Penner aus der Gosse. Auch wenn sich ihre Ansätze vielleicht nur in Details unterschieden haben.
Re: Finanzkrise
Entscheidend ist doch, dass es funktioniert. Stell dir vor, dass beim Roulette in einem Zeitraum bestimmte Zahlen gar nicht und andere sehr häufig vorkommen und die Wahrscheinlichkeit dafür bei deutlich über 70% liegt. Was würdest du machen? Richtig.
Dabei spielt es keine Rolle, ob man weiß, warum das so ist oder ob man dran glaubt. Es reicht schon das Wissen, dass die Mehrheit es bezweifelt und nicht danach agiert.
Dabei spielt es keine Rolle, ob man weiß, warum das so ist oder ob man dran glaubt. Es reicht schon das Wissen, dass die Mehrheit es bezweifelt und nicht danach agiert.
"Das Leben wird nicht an der Anzahl unserer Atemzüge gemessen, sondern an den Momenten, die uns den Atem rauben." George Carlin
Re: Finanzkrise
Wenn beim Roulette 20x nacheinander weiß kommt, setzt du dann auf Weiß?Ralf hat geschrieben: Entscheidend ist doch, dass es funktioniert. Stell dir vor, dass beim Roulette in einem Zeitraum bestimmte Zahlen gar nicht und andere sehr häufig vorkommen und die Wahrscheinlichkeit dafür bei deutlich über 70% liegt. Was würdest du machen? Richtig.
Ich weiß, was du meinst. Nur glaube ich nicht an dauerhafte Ineffienzen bzw. bin mir ziemlich sicher, dass es gut nach hinten losgehen kann.
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