Hallo zusammen,

ich hab einen Zebra GK420d und möchte mit dem Ding künftig auch Barcodes drucken um die Ware auszuzeichnen. Könnt ihr mir da ein gängiges Format empfehlen? Außer dem Strichcode soll noch die Produktbezeichnung mit drauf und die Artikelnummer. Also - nicht zu klein, nicht zu groß ...

Was verwendet ihr? Wo kauf ihr die Labelrollen?

LG
Steff

Hey,

die Frage ist: Für wen bzw. für welchen Zweck sind die Barcodes? Und woher kommen die Barcodes? Produziert die deine Warenwirtschaft? Welches Etikettenformat schlägt Deine WaWi vor?

Und welche Barcodes willst du verweden?
Strichbarcodes?
2D Barcodes?

Da gibt es einfach viel zu viel.

Wir verwenden für unsere Ware (Eigenproduktion) einen Zebra 2824 (schmalere Version des Vorgängers GK420d) mit 55 x 30 mm Etiketten. Dazu wird in einem Barcodeprogramm (Barcode Studio) ein Barcode mit den Spezifikationen erstellt: a) ist es im Eigenvertrieb oder b) als OEM für den B2B Bereich und dann stellt sich die Frage ob Aztec Code 2D oder normaler Barcode.... und für welche Geräte muss der Barcode lesbar sein?!

Zu den Etiketten:
Sollen diese permanent haftend sein oder sich wieder ablösen lassen?

Für Spezialetiketten (Wischfest für Regalauszeichnung, Kunststoff (allerdings mit Wachsband und GK420t, non-permanent) habe ich immer bei Labelident.com bestellt. Die schicken auch mal Muster der Ware raus.

Puh ... okay ... viele Fragen.

WaWi wird Pickware werden, die schlagen nix vor ... ist frei konfigurierbar.

Die Barcodes sind teils schon auf der Ware drauf - da muß nur die Artikelnummer nachgedruckt werden.
Ggf dann dafür ein anderes Format? Aktuell nutze ich den Tintenstrahldrucker dafür. Nervig ...

Teils sind aber keine Barcodes da, da werde ich sie durch Pickware auf Basis der Artikelnummer generieren lassen.

Permanent oder nicht ist mir egal, die bleiben drauf, wenn non-permanent kleben bleibt und sich nicht nach einem Monat ablöst reichen auch die ...

Aber danke für deine Hinweise, das mit dem Musterservice ist gut, ich bestell mir einfach mal ein paar und gucke was am besten auskommt.

Okay ... mir wurde jetzt bei 2 Anbietern davon abgeraten, den GK420d zu nutzen - Thermotransfer altert, kann sein, daß meine Barcodes dann irgendwann nicht mehr lesbar ist, daher wäre Thermodirekt vorzuziehen.

Steff hat geschrieben:Okay ... mir wurde jetzt bei 2 Anbietern davon abgeraten, den GK420d zu nutzen - Thermotransfer altert, kann sein, daß meine Barcodes dann irgendwann nicht mehr lesbar ist, daher wäre Thermodirekt vorzuziehen.

Moment:

Thermodruck: thermosensitivem Papier zb. Versandetiketten, kurzfristig
Thermotransfer: Wachsband am Druckkopf vorbeigeführt, von dem die Farbe dann auf das Normalpapier geschmolzen wird. Haltbarer. Du kannst damit auch auf Kunststoffetiketten drucken. Hier gibt es Wachs (auf Papier, nicht unbedingt wischfest) und Harz / Wachs Folie (Wischfest, für Kunststoff und für Temperaturen zwischen -20 und +50 Grad) um zu drucken

Viele im Einzelhandel haben normale GK420d und Zebra2844 im Einsatz und bedrucken die (günstigen / billigen) Papieretiketten. Das ist das gleiche Verfahren wie mit den Versandetiketten. Die sind war nicht so ganz wischfest wie die Thermotransfer Drucke, reicht aus.

Ich habe hier noch im Lager Etikettierte Ware rumstehen die mit Thermodruck gedruckt wurden von vor 5 Jahren. Solange die nicht dem Licht ausgesetzt sind, dunkelt da nichts nach. Ich schau mal dass ich dir ein Bild mache.

Die wollen nur die Drucker Dir verkaufen
Schliesslich willst Du die Ware ja verkaufen und nicht im Lager horten bis in alle Ewigkeiten

Ich würde folgendes machen:

Bei Zega-Labels einfach nachschauen, welche Labels für Dich in frage kommen von den Abmessungen. Ich habe überall für meine Produkte glaube 76x51mm Etiketten - sind recht groß ist mir aber egal. Da bekommt man zur not auch viele Informationen unter.

Zum Thema Drucker:

Ich selbst habe mehrere Citizen CL-631S hier im Einsatz. Der Vorteil bei diesen Druckern ist, dass sie zum einen 300 DPI haben, somit feiner aufgelöst sind, zum anderen neben dem Thermodirekt-Druck auch Thermo-Re-Transfer haben.

Versandetiketten und einfache Barcode-Labels drucke ich im Thermodirekt-Druck, Etiketten die Haltbar sein sollen und schöner ausschauen sollen, im Thermo-Re-Transfer.

Naja da ich schon einiges an Ware über ein Jahr auf Lager habe und wenn es blöd läuft einen Artikel 4x wieder retour kriege, wär es doof, wenn die Barcodes nach einem halben Jahr anfangen zu schwächeln...

Was monami schreibt, klingt aber okay.

Lager Temperatur ist zwischen 30 Grad im Sommer und wenn's hat kommt 13 Grad im Winter. Tageslicht ein wenig, aber durch Glasbausteine durch...

Steff hat geschrieben:Naja da ich schon einiges an Ware über ein Jahr auf Lager habe und wenn es blöd läuft einen Artikel 4x wieder retour kriege, wär es doof, wenn die Barcodes nach einem halben Jahr anfangen zu schwächeln...

Was monami schreibt, klingt aber okay.

Lager Temperatur ist zwischen 30 Grad im Sommer und wenn's hat kommt 13 Grad im Winter. Tageslicht ein wenig, aber durch Glasbausteine durch...

Ich hab' selbst Erfahrungen mit den verschiedenen Zebras gesammelt und, offen gestanden, war (so sehr ich die Zebras auch mag), das Rumfuchteln mit diesen Wachstransferbändern beim Transfer-Modell unspaßig und ich kam mir vor, wie die Damen an der Supermarktkasse mit zwei sehr linken Händen, die genau nach deinem Kassiervorgang die Bonrollen wechseln und den gesamten Betrieb zum Stillstand bringen. Zudem: Die Bänder kosten natürlich 'extra', d.h. man hat beim Etikettendruck nun neben den Etiketten auch echtes Verbrauchsmaterial:

Beim normalen Thermodruck holst du dir die Etiketten und gut ist, d.h. das ist das einzige Verbrauchsmaterial, das du vorrätig haben solltest. Kurzum: Thermotransfer ist langlebig, ja, aber verursacht eben auch weitere Kosten.

Da du ansprichst, dass Pickware also selbst keine Etiketten generieren und drucken kann und Artikel selbst keinen Barcode haben:
Kannst du hier nicht mit deinem / deinen Lieferanten sprechen und fragen, ob sie künftig vielleicht einfach ihre eigene, interne Artikelnummer (sofern in deinem Sortiment eindeutig) auf den Produkten anbringen in Form eines Barcodes und in Form einer Norm (also EAN oder UPC beispielsweise) ?

Wir haben Kunden, die u.a. aus Asien importieren und/oder Eigenmarken produzieren lassen, sie haben zwischenzeitlich mit den Produzenten die Vereinbarung getroffen, dass ab Werk die Produkte ausgezeichnet werden: Das könnte deine Prozesse im Wareneingang sicherlich beschleunigen, da das
- Generieren &
- Etikettieren
somit beim Sortiment oder Teilsortiment entfällt.

Was Zebra & Etikettengröße betrifft, bist du so flexibel, wie es die Produkte hergeben.
Und 'leicht ablösbar' heißt nicht, dass sie beim nächsten Windstoss wieder abfallen, vielmehr, dass man sie mit ein ganz klein wenig Mühe wieder entfernen kann. Die stark haftenden sind wirklich stark, sehr stark haftend und sofern du bei einigen Produkten die dann nicht auf der Umverpackung sondern auf dem Produkt direkt anbringst, kann das den ein oder anderen Kunden nerven:
Ich hatte solche Etiketten u.a. auf Porzellan und selbst auf Kleidungsstücken und musste hier den fiesen Kleber mit Orangenterpenen einweichen und abfriemeln, weil lediglich mit Wasser und Geduld? Keine Chance...

Was die Lebensdauer normaler Thermoetiketten betrifft: Lasse ich etwa'n Kassenbon im Zimmer liegen, ist er nach ein paar Monaten nach normaler Sonneneinstrahlung nicht mehr lesbar. Packe ich den aber für die FiBu in einen Schuhkarton, nach Jahren noch lesbar. Das war jetzt ein Wink mit dem Zauhnpfahl: Bevor du jetzt irgendwas kaufst und nicht ganz glücklich bist, kannst du mit Kassenbons, die du im Lager verstreust, zumindest mittelfristig gucken, wie sich das Ausbleichen verhält.

Und: I.d.R. können die Thermotransfermodelle auch normal Thermo drucken, schau dir da die Produktdatenblätter der Zebras mal an, damit würdest du dir beim heutigen Kauf einfach beide Optionen offen lassen und könntest du auch die Langsam- und Schnelldreher im Lager unterschiedlich bestickern.

Viel Spaß

Braucht man eigentlich ne andere Sorte Etiketten für die jeweiligen Druckverfahren, oder sind die immer für beides geeignet?

Ich hab jetzt echt mal Kassenbons im Lager aufgehangen, mal sehen was sich da in den nächsten Wochen tut. Fand die Idee ganz witzig.

Steff hat geschrieben: ↑1. Aug 2018 14:09 Braucht man eigentlich ne andere Sorte Etiketten für die jeweiligen Druckverfahren, oder sind die immer für beides geeignet?

Ich hab jetzt echt mal Kassenbons im Lager aufgehangen, mal sehen was sich da in den nächsten Wochen tut. Fand die Idee ganz witzig.

Ich glaube, man sollte für den Transfer normale Papier-Etiketten nutzen. Aber am schnellsten bekommst du eine zuverlässige Aussage mit 'nem Anruf bei einem seriösen Händler der Drucker und von Verbrauchsmaterial. Wir haben früher öfters bei 'Esto' eingekauft und ich war stets sehr zufrieden mit der Beratung:
www.esto.de
Viel Erfolg und lass' uns an den Ergebnissen gern auch teilhaben
Chris

Muhahaha ... ich hab die ultimative Lösung gefunden:
https://www.bueromarkt-ag.de/preisausze ... bl-m6.html

Das Ding kann 6 Stellen. Reicht für unsere Zwecke.
Man hat zwar einen Dezimalpunkt dabei, aber das juckt uns nicht.

Dazu dann knallige Sticker für gute Lesbarkeit.
https://www.bueromarkt-ag.de/preisetike ... 00222.html

Wegen Barcodes mach ich mir einen Kopp wenn es soweit ist.

Ware auszeichnen macht jetzt echt Spaß mit dem Ding.

Steff hat geschrieben: ↑30. Jul 2018 14:37 Okay ... mir wurde jetzt bei 2 Anbietern davon abgeraten, den GK420d zu nutzen - Thermotransfer altert, kann sein, daß meine Barcodes dann irgendwann nicht mehr lesbar ist, daher wäre Thermodirekt vorzuziehen.

das passiert sogar recht schnell 1-2 Monate Sonne und weg issa