Sellerforum.de - Seit 2007 das Portal für eCommerce und Handel

Wir arbeiten mit Greyhound und möchten das eigentlich auch weiterhin tun. Nun gibt es aber mal wieder eine Speicherplatzwarnung und mir wird das jetzt langsam zu blöd. Ich würde mir gern einen eigenen Server hinstellen. Greyhound stellt sich da aber erfahrungsgemäß ziemlich an, denn sie möchten natürlich den eigenen Server für ca. 200 Euro/Monat verkaufen.
Gibt es jemanden von Euch, der seine Greyhounddaten auf dem eigenen Server hostet bzw. was könnte dagegen sprechen?

Unabhängig vom Greyhound und dem Preis:

Bist Du Dir absolut sicher, dass Du dir einen eingenen Server antun willst und auch kannst.

Bei einem gehosteten Server verteilen sich die Administrativen Kosten auf viele, bei einem Eigenen nur auf einen Server (abgesehen vom Wissen und Weiterbildung)

Server hinstellen ist einfach, aber korrekt und sicher betreiben eine ganze andere . . .

Aki

Könnte der Greyhound auf einer Synology Station laufen? Dann wäre der administrative Aufwand nicht so hoch

Was auch immer das ist - ich kläre das ab
Ich konnte jetzt auf ein größeres Hostingpaket umstellen, das sind aber dennoch ziemlich hohe Kosten. Von daher interessiert mich weiterhin, ob jemand hier selber hostet oder ob wirklich immer auf GH-Server zurück greift.
Der Kostenfaktor beim Eigenhosting ist natürlich ein Argument.

Du bräuchtest schon eine recht starke Synology und musst darauf achten, dass sie immer on ist.
Greyhound ist doch etwas ressourcenhungrig.

Ein lokales NAS fällt flach, bzw. das müsste permanent im Netz erreichbar sein, damit Anne auch von überall drauf zugreifen kann ...

Das muss also genaus "sicher" wie ein normaler Server im Netz sein = ebenfalls ein höherer administrativer Aufwand.

Du kannst die Synology doch ganz normal von außen erreichen - ggf. per VPN beschränkt - DA sehe ich kein Problem.

Was die Ressourcen angeht....anderes Thema

Doch, das ist ein Sicherheitstechnischer Albtraum. Technisch geht das natürlich. Aber machen solltest Du das nicht.

Du kannst doch nicht eine NAS von außen erreichbar ins Netz hängen.
Da muss ein vernünftiger VPN-Router dazwischen. Und komm mir blos nicht mit den Spielzeugen von Telekom, Vodafone oder AVM.
Alles andere ist Fahrlässig.

Aki

Frag mal bei "botech.org" nach - ich hab da meinen eigenen kleinen privaten Server mit 500 GB SSD / 32 GB RAM / Traffic unbegrenzt etc. - zahle ca. 120,- € im Monat :) - ich nutze aber noch kein Greyhound :)

Wir lassen Greyhound visualisiert auf unserer Hardware (die für den Shop eh brauchen) im Rechenzentrum laufen. Mit einer Hardware-Firewall davor.
Zeitweise hatten wir den Greyhound auch im Büro, aber ich will nur unbedingt notwendige Server im Büro haben.
Backup und Desaster Recovery bitte nicht vergessen.

Bei uns läuft GH seit Jahren auf eigenem Server. Feedback ala "Boah, ist die Wartung aufwändig" oder "Junge, der ist aber resourcenhungrig" kam bisher nicht bei mir an.

Unser IT Mann ist auch nicht vom Fach sondern ein Autodidakt. Daher gehe ich davon aus, dass der Betrieb vom GH auf eigenem Serv kein Problem darstellt.

Von außerhalb greifen wir mit der Remotedesktopverbindung von Windows auf unsere Rechner zu. Das funzt ausgezeichnet. Zu allen sicherheitstechnischen Aspekten kann ich aber nichts sagen. Unser MA ist zur Zeit im Urlaub.

Bei uns läuft GH seit Jahren auf eigenem Server. Feedback ala "Boah, ist die Wartung aufwändig" oder "Junge, der ist aber resourcenhungrig" kam bisher nicht bei mir an.

Was verstehst du unter "eigenem" Server? Ein Server, der bei dir im Keller steht? Oder eigens gemieteter Server?
Die Wartung auf einem managed Server hält sich in Grenzen, ist aber auch recht teuer. Root-Server sind in der Tat aufwändig zu handhaben. Man muss halt wissen, was man macht.

Resourcenhungrig ist auch relativ. Eine NAS der Einsteigerklasse wir damit 100% nicht fertig. Ein Standardserver schon.

qds1 hat geschrieben:Was verstehst du unter "eigenem" Server? Ein Server, der bei dir im Keller steht? Oder eigens gemieteter Server?

Steht bei uns im "Serverraum"

Perfekt! Und eine IT-Mann habt ihr auch. Selbst wenn er sich das selbst angeeignet hat, ist das schon mal gut, wenn er weiß, was er tut.

Für Otto-Normal, die sich keinen IT-ler leisten können, wird es etwas schwieriger. Aber wenn man einen hat + eine gute Internetleitung mit ordentlich Upstreamgeschwindigkeit, ist so ein Server im Keller natürlich ideal.