Altersvorsorge

[hkhk]

Mit Aktien .... Dein Geld kann sich steuerfrei vermehren

echt?

[miezekatze]

Mein breit aufgestelltes Depot ist dennoch stark China-lastig,

Finde ich sehr mutig.

https://asia.nikkei.com/Editor-s-Picks/ ... -of-nation

[kreien]

Zu Wohnungen: Ich bin seit Jahrzehnten Vermieter. Das ist nichts für Leute mit schwachen Nerven und Anfänger – dabei sind nicht unbedingt nur die Mieter ein Problem, sondern leider auch die Hausverwaltung und eine WEG, die den Verstand verloren hat und das Geld zum Fenster rausschmeißt.

Der Post von Baumgartner ist zwischenzeitlich verschwunden, ich poste meine Antwort darauf einfach als ergänzendes Beispiel:

Erst werden die Gehwegplatten (Privatweg) alle neu verlegt, das kostet zwar 20 T€, aber okay so Überstände können ja auch eine Unfallgefahr implizieren. Jetzt, wo der der Gehweg gemacht ist, sollen aber aus Missgunst keine Nachbarn von gegenüber und Dritte mehr den schönen Weg als Abkürzung benutzen. Also wird die mehrere 1.000 Quadratmeter umfassende Liegenschaft eingezäunt, und zwar mit einem hohen Gittermattenzaun, kostete über all die Bauabschnitte und Jahre an die 50 T€.

Dann muss es wahnsinnig viel Spaß machen, unendlich viel Geld in Gartenpflege zu versenken, die durch professionelle GaLa-Unternehmen vorgenommen wird. Da wird zu allem Überfluss ein Künstler bestellt, der mit einer Motorsäge einen Baumstumpf gestaltet, was der Typ für einen Tagessatz hat, ist sensationell. Ach ja, das Dach sowie das Gebäude sind ungedämmt. Das Dach war schon vor 30 Jahren fällig – dafür ist nun kein Geld mehr da.

Das Dach sollte vor drei Dekaden so 100 T€ kosten und muss anteilig über eine Sonderumlage erledigt werden, ebenso alle weiteren Abenteuer, die auf Hauseigentümer der Epoche 1970er-Jahre zukommen.

Was die WEG komplett ignoriert ist, dass die gepflegte Liegenschaft in einem mittlerweile unattraktiven Stadtteil liegt und die zu erzielenden Mieten in keinem Verhältnis zur Ausgabensituation stehen.

Kurzum: Sowohl HV als auch WEG waren nicht immer so schlecht, das hat sich erst so ergeben und stellen für den Kapitalanleger ein immenses Risiko dar.

[degraf]

Mit Aktien .... Dein Geld kann sich steuerfrei vermehren

echt?

Eventuell hat er die Aktion vor 2009 gekauft?
Ansonsten würde mich der Hintergrund auch interessieren.

[Spk]

Bei welchen Anbieter habt ihr eure Depots für Etfs?

[aDarkGod]

Eventuell hat er die Aktion vor 2009 gekauft?
Ansonsten würde mich der Hintergrund auch interessieren.

Naja, an sich hat er ja Recht.
Steuern fallen ja erst beim Verkauf an.
Und wenn man irgendwann im Alter eh kaum Einkommen hat/ Steuern zahlt, kann man sich die Quellsteuer mit der Steuererklärung wieder zurückholen ...

[silent-invest]

Eventuell hat er die Aktion vor 2009 gekauft?
Ansonsten würde mich der Hintergrund auch interessieren.

Naja, an sich hat er ja Recht.
Steuern fallen ja erst beim Verkauf an.
Und wenn man irgendwann im Alter eh kaum Einkommen hat/ Steuern zahlt, kann man sich die Quellsteuer mit der Steuererklärung wieder zurückholen ...

Ich kann mir vorstellen, dass unsere Regierung hier in Kürze rangeht und diese Gewinne deutlich stärker besteuern wird. Und das wird die Performance der Depots beim Realisieren belasten. In den letzten Jahren habe ich das Vetrauen in die Zukunft des Landes und auch in die Stabilität von Investments jeglicher Art verloren oder es ist stark erodiert. Hiermit meine ich nicht die Sicherheit im Sinne von risikolos, aber momentan ist nicht absehbar was hier noch an Gesetzen, Bestimmungen kommen wird. Aber tendenziell dienen all diese neuen Bestimmungen, Gesetze und Agendas, nicht mehr der Entwicklung von Wirtschaft und "Wohlstand" sondern wirken sich fast alle negativ auf Währung, Wirtschaft, und Sozialsystem aus und auch auf das was man bereits erarbeitet hat wird streitig... Heizungsgesetzt, Rente dich versteuert werden muss, etc.

Alle in meinem Bekanntenkreis die etwas geschafft haben, orientieren sich ins Ausland. Zwei sind mit ihren Firmen schon weg, ein weiterer arbeitet gerade daran. Andere haben Wohnungen ausserhalb der EU gekauft.

Ui, in OffTopic geworden. Ich habe auch etwas ETF, aber deutlich zu wenig. Mein CryptoWallet bei etoro ist komplett rot, ADA, NEO, MIOTA, UNI, TRX - das wird auch nix mehr... aber da war eh nur "Spielgeld" drin. So wie es aktuell bei mir aussieht, fehlt im Rentenalter Kohle und ich habe keine Idee was man sinnvolles machen kann.

[Roemer]

Jo, ab ins Ausland und ständig Trinkwasser im Supermarkt kaufen....

[silent-invest]

Jo, ab ins Ausland und ständig Trinkwasser im Supermarkt kaufen....

Für mich ist das auch keine Option.

[BiDoubleu]

Also mein Plan für die Altersvorsorge sind Immobilien, im speziellen Wohnungen.
Ja, klar kannst einen Assi-Mieter erwischen. Aber wenn alle Stricke reißen verkauft man eine Immobilie und lebt davon + Mieteinnahmen der restlichen Immobilien.
Wenn ich das hochrechne mit dem Pensionsalter werd ich irgendwann zwischen 69 und 72 offiziell in Pension gehen dürfen und nein, ich habe nicht vor solange zu arbeiten.

[kreien]

Aber wenn alle Stricke reißen verkauft man eine Immobilie und lebt davon + Mieteinnahmen der restlichen Immobilien.

Kann man sich so vornehmen, und das mag ja regional unterschiedlich sein, aber das geht gar nicht so schnell mit dem Immobilienverkauf, außer man macht einen Notverkauf draus. Ich habe es eigentlich selten erlebt, dass eine Wohnung unter sechs Monaten verkauft wurde. Manchmal dauert es – trotz engagiertem Makler – gut und gerne ein Jahr, bis sich ein solventer Käufer findet und Geld fließt. Dazwischen kommen häufiger Freibiergesichter die ein Schnäppchen machen wollen, geplatzte Notartermine und Leute, bei denen die Bank nach ätzend langer Bearbeitungszeit unerwartet einen Strich durch die Rechnung macht oder eigene Gutachter schickt. Ich glaube nicht, dass da künftig eine andere Dynamik beim Immoverkauf einkehrt.

[Ach]

Rente dich versteuert werden muss, etc.

Gerade das finde ich aber richtig und angemessen. Die Einzahlungen mindern auf der anderen Seite die Steuern.
Für die meisten ergibt sich daraus immer noch ein Progressionsvorteil.

[Wollomo]

Kann man sich so vornehmen, und das mag ja regional unterschiedlich sein, aber das geht gar nicht so schnell mit dem Immobilienverkauf, außer man macht einen Notverkauf draus. Ich habe es eigentlich selten erlebt, dass eine Wohnung unter sechs Monaten verkauft wurde. Manchmal dauert es – trotz engagiertem Makler – gut und gerne ein Jahr, bis sich ein solventer Käufer findet und Geld fließt. Dazwischen kommen häufiger Freibiergesichter die ein Schnäppchen machen wollen, geplatzte Notartermine und Leute, bei denen die Bank nach ätzend langer Bearbeitungszeit unerwartet einen Strich durch die Rechnung macht oder eigene Gutachter schickt. Ich glaube nicht, dass da künftig eine andere Dynamik beim Immoverkauf einkehrt.

Hier im Münchner Umland ist das wahrscheinlich etwas anderes. Natürlich ist es auch derzeit ruhiger, ansonsten waren Wohnungen bereits vorm Bau verkauft!
Mit dem "Notverkauf" wird man vermutlich auch nicht bis zur letzten Minute warten bzw. hat durch die Immobilie auch eine Sicherheit bei der die Bank auch mal schnell einen kleinen Kredit gewährt, bis die Bude verkauft ist.

[knoge]

Also mein Plan für die Altersvorsorge sind Immobilien, im speziellen Wohnungen.
Ja, klar kannst einen Assi-Mieter erwischen. Aber wenn alle Stricke reißen verkauft man eine Immobilie und lebt davon + Mieteinnahmen der restlichen Immobilien.
Wenn ich das hochrechne mit dem Pensionsalter werd ich irgendwann zwischen 69 und 72 offiziell in Pension gehen dürfen und nein, ich habe nicht vor solange zu arbeiten.

Man sollte den potentiellen Ärger mit Immobilien, deren Verwaltung etc nicht unterschätzen. Neben dem normalen Sanierungsbedarf kann ja auch dem Staat immer wieder was schönes einfallen (siehe Heizung).
Ich war auch mal der Meinung mit Wohnungen anstatt Häusern könnte ich dem allen wunderbar entgehen. Dann hab ichs aus zweiter Hand bei einem guten Freund (ungefähr 10 Jahre her) mitbekommen, der hatte 3 Wohnungen. Bei einer hatte er mit den Mietern Pech -> Totalrenovierung fällig. Die haben sogar Steine ins Klo geschüttet so daß einige Rohre austauschen musste.
Bei Wohnung zwei und drei (gleiches Haus) eine Eigentümergemeinschaft die sich absolut nicht grün war. Ständige Streitereien und Anwaltsbriefe.

Zwei Wohnungen hat er mittlerweile verkauft, Wohnung drei bewohnt jetzt seine Tocher mit Freund. Er invenstiert mittlerweile hauptsächlich in ausgedehnte Urlaube.

[Wolkenspiel]

Ich habe eine Mitbewerberin, One-Woman-Show, ich glaube mittlerweile auch nicht mehr, dass die davon leben kann. Als wir uns kennen lernten, hat sie schon nicht vom Gewerbe leben können, dann wurde es besser. Aber da sie keine Leute einstellt und auch keinen Ehrgeiz hat, was draus zu machen, wird das halt nix. Öko, Punk und "passt alles".
Ich habe sie dann damals gefragt, wie sie das mit der Altersvorsorge macht.
Da meinte sie, sie macht da gar nichts. Sie hat das Haus (in dem auch das Gewerbe ist) und das ist ihre Altersvorsorge.
Das Haus war damals, vor 20 Jahren, schon uralt und sah ökomäßig entsprechend aus. Man hatte das Gefühl, man muss mal von oben anfangen zu sanieren. Innen wurde immer nur behelfsmäßig das Nötigste gemacht, ist auch scheissegal, wie es aussieht, Punks halt.
Ich habe keinen Kontakt mehr zu ihr, sehe nur auf der Webseite, dass da nix läuft. Wenn die jetzt eine Wärmepumpe einbauen soll, weil die Gasheizung kaputt geht, dann ist da Schicht im Schacht. Dann war es das mit der "Altersvorsorge". Und da muss ja noch nichtmal das unsägliche Heizungsgesetz greifen, da reicht es schon, wenn das Dach undicht wird.

[Mächschen]

Mal zurück zum Thema...

Rürup und DRV werden steuerlich identisch behandelt.
Aber allein wegen vermeintlichen Steuervorteilen ein bestimmtes Produkt zu wählen ist auch Unsinn.

Bei neuen Rürup Verträgen (uralte lasse ich bewusst hier außen vor) sind die Abschlusskosten sehr hoch (Nachteil) also in den ersten 5 Jahren sind in der Regel die Erträge weg.

2. Nachteil ist die Kapitaldeckung, soweit Inflationsrate > Zinsen.
Die umlagefinanzierte DRV kommt da besser weg.

Wenn man eine DRV Rente erhält und in der KVdR ist (9/10 Regelung), muss man keinen Mindestbeitrag für die gesetzliche KV+PV zahlen und keinen Beitrag auf Nebeneinkünfte (sofern man nicht z.B. hauptberuflich selbständig oder als angestellter pflichtversichert ist).

Daher rate ich jedem, in jedem Fall zumindest die 60 Monate voll zu machen.

Warum spricht keiner über die DRV als freiwillige Altersvorsorge?
Hat mal jemand einen Vertreter oder Werbung der DRV gesehen?

[bont91]

Ich habe eine Mitbewerberin, One-Woman-Show, ich glaube mittlerweile auch nicht mehr, dass die davon leben kann. Als wir uns kennen lernten, hat sie schon nicht vom Gewerbe leben können, dann wurde es besser. Aber da sie keine Leute einstellt und auch keinen Ehrgeiz hat, was draus zu machen, wird das halt nix. Öko, Punk und "passt alles".
Ich habe sie dann damals gefragt, wie sie das mit der Altersvorsorge macht.
Da meinte sie, sie macht da gar nichts. Sie hat das Haus (in dem auch das Gewerbe ist) und das ist ihre Altersvorsorge.
Das Haus war damals, vor 20 Jahren, schon uralt und sah ökomäßig entsprechend aus. Man hatte das Gefühl, man muss mal von oben anfangen zu sanieren. Innen wurde immer nur behelfsmäßig das Nötigste gemacht, ist auch scheissegal, wie es aussieht, Punks halt.
Ich habe keinen Kontakt mehr zu ihr, sehe nur auf der Webseite, dass da nix läuft. Wenn die jetzt eine Wärmepumpe einbauen soll, weil die Gasheizung kaputt geht, dann ist da Schicht im Schacht. Dann war es das mit der "Altersvorsorge". Und da muss ja noch nichtmal das unsägliche Heizungsgesetz greifen, da reicht es schon, wenn das Dach undicht wird.

Danke für diesen Post. Jetzt weiß ich, wo ich nicht einkaufen werde. Warum bist du so gehässig?

[Roemer]

Diese Arroganz ist wirklich grenzwertig und zudem völlig am Thema vorbei.

Sprichtwort: Man trifft sich immer zweimal im Leben.

[Wolkenspiel]

Was hat das mit Gehässigkeit zu tun? Es ist ein allgemeines Problem, dass Leute, die gern selbstständig sein wollen, keine Vorsorge treffen und meinen, es reicht, ein altes Haus zu besitzen. Es ist doch völlig klar, dass man ein Haus, das quasi schon beim Erwerb baufällig ist, keine Altersvorsorge sein kann.
Es ist eine Anekdote, kein Grund, in Ohnmacht zu fallen. Dass Roemer da mit rein tutet, ist klar.
Ich ärgere mich halt, dass solche Leute dann später der Allgemeinheit zur Last fallen. Da ist es doch gut, wenn jemand wie Olli sich sorgt.

[hkhk]

Was hat das mit Gehässigkeit zu tun? Es ist ein allgemeines Problem, dass Leute, die gern selbstständig sein wollen, keine Vorsorge treffen und meinen, es reicht, ein altes Haus zu besitzen. Es ist doch völlig klar, dass man ein Haus, das quasi schon beim Erwerb baufällig ist, keine Altersvorsorge sein kann.

jau... damit kommen ja auch diverse Forenmitglieder um die Ecke, die dann mit fast 50 fragen, was sie machen sollen, weil sie bislang das Therma Altersvorsorge ignoriert haben. Siehe Eröffnungsthread.