Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

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koshop
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Naja, die Diskussion ist ja sowieso von schwerem Gedächtnisverlust geprägt.

Schaut man die derzeitige Diskussion an, dann kann man nur den Schluss ziehen, das wir in den letzten 20 Jahren eine Grüne Einparteiendiktatur hatten, die gegen den Protest von CDU und FDP und der Mehrheit der Bevölkerung im Alleingang den Ausstieg aus der Atomkraft durchgezogen und uns vom russischen Gas abhängig gemacht hat. Außerdem haben sie überall hässliche Windräder hingestellt.

Hätten CDU und FDP irgendwann in den letzten 20 Jahren irgendwann mitregiert oder die Bevölkerung mal wählen dürfen, dann hätten wir heute 15 nagelneue Atomreaktoren und die Energieversorgung wäre gesichert und hässliche Windräder gäbe es auch nicht.

Was war nochmal tatsächlich:

Die 16 Jahre lang CDU geführte Bundesregierung hat nach Fukushima endgültig den Atomausstieg festgezurrt und hat dabei eine große gesellschaftliche Mehrheit hinter sich gehabt. Der Plan war dann langfristig auf erneuerbare Energien umzusteigen, mit Gaskraftwerken zum Übergang und zum Ausgleich bisher noch fehlender Energiespeicher. Um billiges Gas ranzuschaffen, hat man dann eben auch die Norstreampipline mit Russland gebaut. In den letzten 16 Jahren wurde wiederum unter der CDU geführten Bundesregierung und unter breitem gesellschaftlichen Konsens Sonnen- und Windernergie ausgebaut.

Dann kam der Ukrainekrieg und das Gas aus Russland fiel erstmal weg. Dumm gelaufen, muss man halt umplanen.

Aber der Zug Atomkraft ist nunmal abgefahren, bis man da Standorte festlegt, plant und baut, sind 25-30 Jahre rum. Und billig ist auch was anderes.


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iceman41
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

xMerchant hat geschrieben: 4. Dez 2023 13:33 Die 1160 sind auf dem Festland installierte Anlagen. Bei Anlagen im Meer braucht man 260, um ein AKW zu ersetzen. Das sollte zu schaffen sein. Hat auch den Vorteil, dass die in der Regel so weit draußen sind, dass man die von seinem Wohnzimmerfenster aus nicht sehen oder hören kann, nicht mal von der Deichkrone.
Doggerbank A sind 95 Windräder mit insgesamt 1235 MW Leistung. Das ist so viel wie ein großer Atomreaktor.
Der ganze Windpark wird im Endausbau 3,6 GW haben mit Option auf insgesamt 13 GW
Kosten für 3,6 GW voraussichtlich 9 Mrd, €, zum Vergleich AKW Flamanville wird 1,6GW haben und steht bei 13Mrd. Eur. ohne Aussicht auf eine Ende oder Inbetriebnahme.

https://www.equinor.de/aktuelles/offsho ... mals-strom
regalboy
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Ersetzen die 1160 Stück / 260 Stück dann die Nennleistung oder die über das Jahr erzeugte Gesamtstrommenge?
Wollomo
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

xMerchant hat geschrieben: 4. Dez 2023 10:59
Wollomo hat geschrieben: 4. Dez 2023 09:52 Warum wurde das so lange blockiert? Ich denke dahinter steckt eine ordentliche Lobby der Ölindustrie.
Steht in dem von dir verlinkten Artikel:
Kurz: ist nicht besser als Mineraldiesel (weil meist auf Basis von Palmöl) und Beimischung ist seit 2012 erlaubt.
In Deutschland hatte der Reinkraftstoff HVO100 lange Zeit keine Zulassung vom Umweltbundesamt. Das Umweltbundesamt (UBA) kam 2020 zu dem Schluss: "Bei paraffinischen Dieselkraftstoffen kann aufgrund der Vielfältigkeit der Ausgangsstoffe sowie der Herstellungspfade nicht sichergestellt werden, dass gegenüber fossilem Diesel eine Verbesserung in Bezug auf Nachhaltigkeit bzw. Klima- und Umweltwirkung gegeben ist." Als Zumischkomponente für Dieselkraftstoff war HVO jedoch seit 2012 auf dem Markt, eine Beimischung von bis zu 26 % zu konventionellem Diesel erlaubt
Lässt sich doch aber genauso gut aus heimischen Sonnenblumen- oder Rapsöl herstellen.
xMerchant
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

regalboy hat geschrieben: 4. Dez 2023 14:35 Ersetzen die 1160 Stück / 260 Stück dann die Nennleistung oder die über das Jahr erzeugte Gesamtstrommenge?
Erzeugte Gesamtstrommenge. Die Zahl stammt aus dem Geo-Artikel, steht nur weiter unten. Basiert auf der gleichen Rechnung wie die 1160. Windkraftanlagen auf dem Land haben halt viel weniger Wind.
xMerchant
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Wollomo hat geschrieben: 4. Dez 2023 14:59 Lässt sich doch aber genauso gut aus heimischen Sonnenblumen- oder Rapsöl herstellen.
Zum einen wollen wir das nicht, wegen Nahrungsmittelkonkurrenz und den damit verbundenen Preissteigerungen für Nahrungsmittel. Zum anderen ist es vermutlich teurer als Palmöl. Soll laut dem Artikel ja jetzt aus Gülle oder Kompost hergestellt werden. Wobei davon nie viel beim privaten Verbraucher landen wird. Das wird erst mal die Luftfahrt wegkaufen und wenn dann noch was übrig bleibt, die Speditionen. (Virgin Atlantic hatte vergangene Woche den ersten Demonstrationsflug mit Passagieren von London nach New York, der ausschließlich nachhaltigen Treibstoff genutzt hat)
Navu
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Ich glaub niemand hat etwas grundlegend gegen Wind/Solar Energie. Nur extrem ohne Rücksicht auf Sinn und Verstand durchgedrückte Ausbau stößt auf arge Kritik. Zumal es ökonomisch völlig durchdacht ist.
Wie schon gesagt, ohne extreme Speichermöglichkeit kann es nur Teil eines Energiemixes sein. Nicht mehr.

Und die Nennleistung von Windenergie ist auch ansich keine Grundlage irgendeiner Berechnung, lediglich die reale Leistung die wirklich erbracht wird. Und auch da prinzipiell nur wenn die komplette Energiewirtschaft entsprechend durchdacht ist. Denn es bring ökonomisch rein garnichts wenn wir bei Sonne und Wind einen großen Überschuss produzieren diesen aber quasi ins Ausland verschenken weil er nicht genutzt werden kann. Und dann bei wenig Sonne / Wind extrem teuer zukaufen müssen.

Auf dem Meer macht Windkraft natürlich Sinn ( mögliche ökologische Auswirkungen außer Acht gelassen).
Aber nicht in der jetzigen Form auf Teufel komm raus überall in der Pampa ( und ja, auch hier stehen Unmengen in wenigen Kilometern Umkreis in der Landschaft)
Wollomo
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

xMerchant hat geschrieben: 4. Dez 2023 15:25
Zum einen wollen wir das nicht, wegen Nahrungsmittelkonkurrenz und den damit verbundenen Preissteigerungen für Nahrungsmittel. Zum anderen ist es vermutlich teurer als Palmöl. Soll laut dem Artikel ja jetzt aus Gülle oder Kompost hergestellt werden. Wobei davon nie viel beim privaten Verbraucher landen wird. Das wird erst mal die Luftfahrt wegkaufen und wenn dann noch was übrig bleibt, die Speditionen. (Virgin Atlantic hatte vergangene Woche den ersten Demonstrationsflug mit Passagieren von London nach New York, der ausschließlich nachhaltigen Treibstoff genutzt hat)
Ach komm, ab nächsten Jahr liegen europaweit erst einmal 4% der landwirtschaftlichen Nutzfläche brach und dann wird etwas von Nahrungsmittelknappheit, fehlender Anbaufläche und Nahrungsmittelkonkurrenz gefaselt? Ernsthaft?

Auch die regenerative Stromerzeugung erfordert nun mal landwirtschaftliche Nutzfläche. Windkraft und Photovoltaik wird vornehmlich auf landwirtschaftlicher Nutzfläche errichtet.

Die EU hat ca. 105 Millionen Hektar Ackerfläche. Auf den 4% Brachflächen wird man vermutlich auf 75% Ölsaaten wie Sonnenblumen oder Raps anbauen können. Bei einem realistischen Ertrag von ca. 3to/ha und einem Ölgehalt von 48% ergibt das mit Restölgehalt im Kuchen ca. 4.250.000to Pflanzenöl.
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

koshop hat geschrieben: 4. Dez 2023 13:44 Die 16 Jahre lang CDU geführte Bundesregierung hat nach Fukushima endgültig den Atomausstieg festgezurrt und hat dabei eine große gesellschaftliche Mehrheit hinter sich gehabt. Der Plan war dann langfristig auf erneuerbare Energien umzusteigen, mit Gaskraftwerken zum Übergang und zum Ausgleich bisher noch fehlender Energiespeicher. Um billiges Gas ranzuschaffen, hat man dann eben auch die Norstreampipline mit Russland gebaut. In den letzten 16 Jahren wurde wiederum unter der CDU geführten Bundesregierung und unter breitem gesellschaftlichen Konsens Sonnen- und Windernergie ausgebaut.

Dann kam der Ukrainekrieg und das Gas aus Russland fiel erstmal weg. Dumm gelaufen, muss man halt umplanen.

Aber der Zug Atomkraft ist nunmal abgefahren, bis man da Standorte festlegt, plant und baut, sind 25-30 Jahre rum. Und billig ist auch was anderes.
Der Atomausstieg ist aus Kostengründen (!) vernünftig, wenn man Ersatz für die Grundlast hat. "Ausstieg aus allem" ohne Ersatz ist etwas undurchdacht.

Die "bisher noch fehlender Energiespeicher" wurden offenbar 20 Jahre lang vergessen, es wurde nur die Erzeugerseite massiv (Einspeisevergütung) subventioniert. Blöd, sowas.

Gas wurde auch in Zeiten des Kalten Krieges immer verlässlich geliefert, warum das nun nicht mehr funktioniert dürfen uns irgendwann die Historiker erklären.
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Wollomo hat geschrieben: 4. Dez 2023 15:55 Ach komm, ab nächsten Jahr liegen europaweit erst einmal 4% der landwirtschaftlichen Nutzfläche brach und dann wird etwas von Nahrungsmittelknappheit, fehlender Anbaufläche und Nahrungsmittelkonkurrenz gefaselt? Ernsthaft?

Auch die regenerative Stromerzeugung erfordert nun mal landwirtschaftliche Nutzfläche. Windkraft und Photovoltaik wird vornehmlich auf landwirtschaftlicher Nutzfläche errichtet.

Die EU hat ca. 105 Millionen Hektar Ackerfläche. Auf den 4% Brachflächen wird man vermutlich auf 75% Ölsaaten wie Sonnenblumen oder Raps anbauen können. Bei einem realistischen Ertrag von ca. 3to/ha und einem Ölgehalt von 48% ergibt das mit Restölgehalt im Kuchen ca. 4.250.000to Pflanzenöl.
Wenn der Einsatz von Dünger (sehr energieintensiv herzustellen!) auch nur reduziert werden soll wird man jede zusätzliche Ackerfläche brauchen.

Landwirtschaftliche Erzeugnisse in Fahrzeugen verbrennen ist eine wirklich schlechte Idee. Es ist viel zu ineffizient, einerseits auf Herstellerseite, andererseits bei den Verbrauchern (Verbrennungsmotoren sind extrem ineffizient). Erneuerbar erzeugter Strom + Elektrofahrzeuge ist eine bessere Idee, und es löst das Speicherproblem. Natürlich nur langfristig umsetzbar.
Wollomo
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Wie du schreibst - langfristig!
Die Lösung HVO Technik wäre eben eine Brückentechnologie die eben sehr schnell umsetzbar wäre.

Um einen 4to Raps in Deutschland zu ernten benötigt man ca. 200kg N. Für die Herstellung von 1kg N benötigt man ca. 0,75kg Gas. bzw. ca. 0,9kg Heizöl.
Bleiben wir beim Heizöl, damit wir das hier einfacher rechnen können.
180kg Heizöl um ca. 1.800kg Pflanzenöl herzustellen ist also zu energieintensiv?
kreien
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Wollomo hat geschrieben: 4. Dez 2023 17:54 Um einen 4 to Raps in Deutschland zu ernten benötigt man ca. 200 kg N. Für die Herstellung von 1 kg N benötigt man ca. 0,75 kg Gas. bzw. ca. 0,9 kg Heizöl.
Bleiben wir beim Heizöl, damit wir das hier einfacher rechnen können.
180 kg Heizöl um ca. 1.800 kg Pflanzenöl herzustellen ist also zu energieintensiv?
Da erwähnst du was.

Kurz zur Erinnerung: Ich habe Ende der 1990er-Jahre bis in die 2000er-Jahre Biodiesel (RME – Rapsmethylester, gab es regulär an vielen Tankstellen) in meinen VW-Bus getankt und bin im Sommer auch mit Pflanzenöl unterwegs gewesen, der Wagen wurde dafür extra ertüchtigt, war aber kein großes Ding. Pflanzenöl konnte man direkt beim Erzeuger, also der Ölmühle oder einer Agrar-Genossenschaft tanken. Diese RME- und PÖL-Geschichten waren eine sich gut entwickelnde Mittelstands- und Landwirtschaftsgeschichte, teils mit mobilen Tankstellen auf Betriebshöfen/Baustellen.

Und diese hoffnungsvolle Branche wurde von irgendwelchen Lobbyvereinen gezielt schlecht geredet, dann im Rahmen der Umwandlung der Mineralöl- in eine Energiesteuer jegliche Steuervorteile gekillt und im Zuge von E10 hat das Kabinett Merkel den Ölmultis das Feld überlassen und die Rapsölbranche in die Insolvenz geschickt. Ach ja, mit Palmöl musste man auch noch eine Sau durch Dorf treiben. RME und PÖL wären als Nische ein schöner De-Risking-Baustein gewesen, schade.

Besonders lustig immer das Argument gegen nachwachsende Rohstoffe: Ist nicht genug für alle da. Ist auch nicht genug Strom für alle da, wenn alle alles gleichzeitig wollen, z. B. wenn alle gleichzeitig ihren Durchlauferhitzer anmachen, kracht bei so einem Gleichzeitigkeitsfaktor jedes Verteilnetz. Ist übrigens auch nicht genug Rohöl für alle da, wenn man als Maßstab anlegt, dass alles aus deutschen Landen kommen muss.
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Wolkenspiel
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Bevor wir hier diesen ganzen Unfug betreiben, nachdem wir Millionenwerte in die Luft gesprengt haben (ohne Not!), sollten wir vielleicht erst mal das Gas aus unserem eigenen Boden herausholen, das für 30 Jahre reichen würde. In den 30 Jahren kann man dann überlegen, wie man das alles richtig macht. Und nicht so behämmert wie aktuell.
Und die paar Häuser, die "vielleicht" Schaden erleiden, kann man einfach den Besitzern ersetzen. Wo ist das Problem? Das kostet nichts in Relation zu dem ganzen anderen Unfug, der hier gerade betrieben wird. Aber nein. Fracking ist ja böse. Da lassen wir doch lieber die Wirtschaft bluten bis zur absoluten Schmerzgrenze.
Unfassbar alles hier.
Aber wie heißt es so schön? Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Überheblich wie wir sind, denken wir tatsächlich, dass wir die Geisterfahrer sind, die Recht haben. Es ist wirklich absurd.
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Woody-HH
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

@regalboy, ich hatte verstanden dass es Dir um die Sichtbeeinträchtigung geht, nicht um die Stromversorgung? Ich jedenfalls bin froh, wenn ich demnächst nur noch Wind- und Solaranlagen sehe und auf den Anblick des AKW verzichten kann. Dann bleibt noch die Frage, wer denn wohl das Endlager vor seine Haustür bekommt. Die Methode von Herrn Seehofer und seinen Spießgesellen - Atomkraft ja bitte, aber den Müll bitte nicht bei uns - kann wohl nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

Abgesehen von der Landschafts-Verschandelung: Allein der Rückbau unseres kleinen AKW wird geschätzt 1 Milliarde Euro kosten.
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Passend zum Thema Energiewende bin ich grade über einen Artikel bezüglich Stromspeicher gestolpert...

https://www.derstandard.at/story/300000 ... ftwerke-ab
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Gaertner
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Naja, die Diskussion ist ja sowieso von schwerem Gedächtnisverlust geprägt.

Schaut man die derzeitige Diskussion an, dann kann man nur den Schluss ziehen, das wir in den letzten 20 Jahren eine Grüne Einparteiendiktatur hatten, die gegen den Protest von CDU und FDP....
Bei mir eher nicht, den die CDU war seit 2015 halt der Vorbereiter des aktuellen Zustandes!
Und mittlerweile ist es auch egal was vorn bei einer Partei draufsteht, heraus kommt eh nur noch die nationale Front! Demnächst eben auch mit den ganz roten.
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knoge
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Wolkenspiel hat geschrieben: 4. Dez 2023 19:00 Aber nein. Fracking ist ja böse. Da lassen wir doch lieber die Wirtschaft bluten bis zur absoluten Schmerzgrenze.
Unfassbar alles hier.

Also bei mir hat ja noch keiner den Verdacht geäußert ein Linker oder Grüner zu sein, aber Fracking mit seinem Methanausstoß kann wirklich nicht die Lösung sein. Da ist Kohle
verbrennen tatsächlich noch besser fürs Klima. Das sich die Appalachen (mit großem Fracking Anteil) langsam zur zweiter Cancer Ally in den USA entwickeln sollte uns da schon ein Warnung sein.

Sehr intressante Reportage dazu:
https://www.daserste.de/information/rep ... o-100.html
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Ach
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

knoge hat geschrieben: 5. Dez 2023 09:55 Also bei mir hat ja noch keiner den Verdacht geäußert ein Linker oder Grüner zu sein, aber Fracking mit seinem Methanausstoß kann wirklich nicht die Lösung sein.
Zack, schon hast Du Dich als linkgrünversiffter woker Gutmensch enttarnt.

Edit: :wink: :wink:
Tony
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

knoge hat geschrieben: 5. Dez 2023 09:55 Das sich die Appalachen (mit großem Fracking Anteil) langsam zur zweiter Cancer Ally in den USA entwickeln sollte uns da schon ein Warnung sein.

Sehr intressante Reportage dazu:
https://www.daserste.de/information/rep ... o-100.html
Das Thema würde mich sehr interessieren, aber ich hätte da lieber eine neutrale Informationsquelle ...
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Re: Kriegsbeginn - Umsatzeinbruch

Tony hat geschrieben: 5. Dez 2023 10:27 Das Thema würde mich sehr interessieren, aber ich hätte da lieber eine neutrale Informationsquelle ...
Wieso? https://www.deutschlandfunk.de/neue-ard ... i-100.html
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